Ohne Werkzeugbau kein Produkt – VDWF macht mit Plakatkampagne „Think global, source local!“ auf die Bedeutung der Branche aufmerksam

Werkzeuge bringen die Produkte unseres Alltags in Form. Sie stehen hinter jedem industriell gefertigten Produkt – egal ob Zahnbürsten aus Kunststoff, Getriebegehäuse aus Aluminium oder für Karosserieteile aus Blech. Ohne den Werkzeug- und Formenbau wäre die serielle Produktion vieler Güter gar nicht möglich. Dennoch bleibt die Branche für die breite Öffentlichkeit oft im Verborgenen – und das, obwohl es sich um eine der Schlüsselbranchen unserer gesamten Industrie handelt.
 


Die Bedeutung des lokalen Werkzeug- und Formenbaus verdeutlichen

Unter dem Slogan „Ohne Werkzeugbau kein Produkt – Think global, source local!“ macht der Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) deshalb mit einer bundesweiten Plakatkampagne auf die zentrale Bedeutung der Branche für die industrielle Wertschöpfung aufmerksam. An insgesamt 40 Standorten hängen Großplakate, die in einem prägnanten Motiv die Herstellung eines Kunststoffprodukts im Spritzgussverfahren anhand eines Sitzmöbels darstellen.

Der Wohlstand des Produktionslandes Deutschland basiert auf der fertigenden Industrie. Ziel der Kampagne des VDWF ist es, das Bewusstsein und die Wertschätzung für den Werkzeug- und Formenbau als Fundament unseres Wohlstands zu stärken. „Wir verstehen Produzieren! – Die Stärke der deutschen Werkzeugmacher liegt in ihrem Know-how“, erläutert VDWF-Präsident Prof. Thomas Seul. „Als Tüftler und ‚Hidden Champions‘ mit immensem Wissen und reicher Erfahrung bilden sie die Grundlage für zahllose andere Branchen, denen sie als Zulieferer dienen: Automotive, Medical und Pharma, Elektronik, Verpackung und viele mehr.“

Gute Gründe für Werkzeuge und Formen aus dem deutschsprachigen Raum

Werkzeuge lokal zu beziehen, ganz im Sinne von „Think global, source local!“, hat eine Reihe von Vorteilen. Wenn es um räumliche oder kulturelle Nähe, Qualität im Zusammenhang mit Prozessfähigkeit, Liefergeschwindigkeit, Rechtssicherheit, Sprache, Nachhaltigkeit, Zuverlässigkeit und andere Dinge geht, dann sind in der Region verankerte Werkzeugmacher im Vergleich zu ihren Konkurrenten aus fernen Ländern stets die bessere Wahl „und vor diesem Hintergrund auch immer ihren Preis wert“, erklärt Seul.

Mit ihrem Know-how stellen die vielen KMU und Familienbetriebe, die hierzulande die Werkzeug- und Formenbau-Branche prägen, nicht nur wichtige Zulieferer für Großkonzerne dar, sondern stehen auch stets für Qualität, Innovationskraft und Verlässlichkeit. Sie spüren jedoch zunehmend den Druck der Konkurrenz aus Ländern, die den Wert der Branche längst erkannt haben und ihre Unternehmen massiv subventionieren. So gelingt es Firmen, selbst vom anderen Ende der Welt, in Europa finanziell bessere Angebote zu machen. Doch günstigere Preise wiegen den Wegfall all der Vorzüge nicht auf, die die hiesigen Werkzeugmacher bieten.

Prof. Thomas Seul bringt es so auf den Punkt: „Wer heute seine Produktionsmittel regional bezieht, sichert sich in der Kundenbeziehung nicht nur Vorteile wie Prozesswissen, Qualität und Flexibilität, sondern investiert in die Zukunftsfähigkeit der eigenen Industrie – und stärkt so die Innovationskraft des gesamten Wirtschaftsraums und bewahrt letztlich Arbeitsplätze und damit das Einkommen von Familien!“

Weitere Informationen unter 

www.vdwf.de/12-gruende


 

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